Über Porzellan

Ungbranntes Porzellan

Porzellan, auch weißes Gold genannt, verdankt seinen Namen der wunderschön glänzenden Kaurischnecke (auf italienisch: "porcellana").


Durch Marco Polos Reisebericht erfuhren die Europäer von der Existenz dieses kostbaren Materials aus China, er soll auch das erste Porzellanstück mit nach Venedig gebracht haben.

 

Ursprünglich dachte man, es werde aus der pulverisierten Schale der Kaurischnecke - auch Porzellanschnecke genannt - gewonnen. 

 

In Europa haben wir das weiße Gold dem Alchimisten Johann Friedrich Böttger und dem Gelehrten Ehrenfried Walther von Tschirnhaus zu verdanken.


In den Gewölben der Jungfernbastei in Dresden wurde 1708 durch langjähriges Experimentieren im Labor das Hartporzellan entdeckt.

Das war die Geburtsstunde der Meissenporzellanmanufakur im Jahr 1710.


Es folgten dann in ganz Europa weitere Manufakturen wie 1718 in Wien,

1726 in Stockholm und 1744 in St  Petersburg.

 

Jede Manufaktur hütet ihre Rezeptur wie ihren Augapfel.